Die soziale Spaltung verstehen

 

 

Wir heißen nun "Haus des Engagements e.V."!

Wir haben eine aufregende Neuigkeit: der Treffpunkt Freiburg e.V. hat einen neuen Namen angenommen und heißt nun offiziell Haus des Engagements e.V.! Diese Veränderung steht nicht nur für Klarheit nach innen und außen, sondern symbolisiert auch einen gelungenen Generationenwechsel eines seit 20 Jahren bestehenden und erfolgreichen Vereins.

Wir sind natürlich weiterhin wie gewohnt für euch da. Ihr erreicht uns am besten per Mail: info [at] haus-des-engagements.de

Die Inhalte dieser Treffpunkt Freiburg-Webseite werden in der kommenden Zeit auf die Webseite des Haus des Engagements umgezogen. Dor findet ihr auch die aktuellen Inhalte zu eurem Verein. Diese Webseite wird nicht mehr aktualisiert, die Inhalte sind jedoch auch hier noch einge Zeit abrufbar.

 

Zum Hintergrund: Warum der Wandel?

Dafür lest ihr am besten den aktuellen Blogbeitrag dazu: https://haus-des-engagements.de/2024/01/26/wir-heissen-nun-haus-des-engagements-e-v/

Auf dieser Seite findet ihr außerdem unseren Werdegang seit 1992....: https://haus-des-engagements.de/ueber-uns/der-verein/

 

 

Wir erleben seit den 1990er Jahren eine zunehmende gesellschaftliche Spaltung. Sie ist zumindest in den meisten westlichen Gesellschaften zu beobachten, seit etwa 2015 ist sie auch in Deutschland offensichtlich. Wirtschaftlich, sozial, kulturell und politisch trennt vieles die Menschen. Diese Spaltung wird zu einer entscheidenden Rahmenbedingung für Zivilgesellschaft und bürgerschaftliches Engagement.

Viele Menschen sind durch diese Entwicklung beunruhigt. Viele wünschen sich eine Stärkung des sozialen Zusammenhalts, eine nachhaltige Entwicklung, die solidarische, ökonomische und ökologische Ziele gleichermaßen anstrebt. Manche engagieren sich auch gezielt in Dialogprojekten, in denen die Grundlagen für eine Stärkung des Zusammenhalts ausgelotet werden. Auch der Treffpunkt Freiburg unterstützt solche Projekte. Wir bieten auch Fortbildungen zu den entsprechenden praktischen kommunikativen Kompetenzen an.

Mit dieser Fortbildung möchten wir einen Schritt weiter gehen und neben den praktischen nun auch theoretische Einsichten vermitteln bzw. diskutieren, die bei der Bewältigung der Spaltung hilfreich sein können. 

Wir gehen davon aus, daß es nicht DIE eine Theorie geben kann, die alles erklärt, weil alle aus jeweils einer bestimmten Perspektive heraus entworfen sind, wie es die Legende von den drei Blinden und dem Elefanten sagt. Sondern dass wir die vielen Erklärungsangebote betrachten, kritisch prüfen und zu einem ganz neuen Bild zusammensetzen müssen, um ein umfassendes Bild der anstehenden Probleme zu erhalten und sie lösen zu können. Auf akademisch heißt das ein "integratives Theorieprogramm" zu verfolgen - aber viel schöner ist es, sich dieses Vorhaben als ein gewaltiges, tausendfarbiges Puzzle vorzustellen.

 

An diesem Pilot-Termin fischen wir aus dem grossen Haufen drei ähnlich gefärbte Puzzlestücke heraus - drei psychologische Modelle der Mentalitätsentwicklung:

In der ersten Hälfte des Seminars werden wir die Theorien in den Grundzügen kennenlernen, in der zweiten Hälfte sie versuchsweise auf aktuelle gesellschaftliche Themen anwenden und spielerisch erste Handlungsempfehlungen bzw. Lösungsstrategien zu entwerfen. Das kann die Corona-Debatte oder auch anderes sein.

Dieser Fortbildungstermin soll als Testballon dienen, inwieweit das in einem zivilgesellschaftlichen Kontext gelingen kann. Wenn genug Interesse vorhanden ist, sollen weitere Termine folgen, deren Inhalte auch gemeinsam entwickelt werden können. Sie richtet sich an alle, die mit dem Motto des Liedermachers Heinz-Rudolf Kunze etwas anfangen können, daß manche Wege erst beim Gehen entstehen.

Mehr zum Hintergrund dieses Seminar findet sich hier.

Arbeitsvermerke:

2 Stunden? Oder 3? Einer oder mehrere Termine? Drei Arbeitsgruppen pro Seminarhälfte? Vorherige Lektüre der Zusammenfassungen als Bedingung der Teilnahme?

Diese Ankündigung ist nur ein Entwurf, es kann gut sein, daß diese Veranstaltung noch ganz andere Form annimmt. Ohnehin muss erst die Zusammenfassung von Wundt erstellt werden.